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Seit über fünf Jahren testen und vergleichen wir bereits Homepage-Baukästen und ermöglichen so unseren Besuchern, Websites und Online-Shops professionell und trotzdem günstig aufzubauen.
Wie aber sieht es mit Newsletter-Tools aus – gibt es auch hier brauchbare Newsletter-Programme, die Sie im Do-It-Yourself-Verfahren anwenden können?
E-Mail-Marketing ist ein sehr wichtiges Mittel, um mit seinen Interessenten, Besuchern und somit potenziellen Kunden in regelmäßigen Kontakt zu treten. Daher beleuchten wir in diesem Blogartikel das Thema Newsletter-Software sehr ausführlich, um Ihnen die Entscheidung für ein Newsletter-Tool zu vereinfachen.
Es gibt noch mehr als nur Social Media
Wer Online-Marketing hört, denkt heutzutage meist direkt an Social Media wie Instagram, Facebook oder Twitter. Und natürlich sind diese Plattformen eine tolle Möglichkeit, eine Online-Identität für seine Marke aufzubauen und seine Produkte oder Dienstleistungen bekannter zu machen.
Aber trotzdem ist das nicht unbedingt der beste Weg, um Leute zu einem Kauf zu bewegen. Auch im Vergleich zur Printwerbung, also zur Direct Mail, ist ein deutlicher Boom des e-Mail-Marketing zu erkennen, wie dieser Google Trends Graph zeigt:
(Quelle: Google Trends)
E-Mail-Marketing? Ist das nicht total veraltet?
Vielleicht klingt E-Mail-Marketing nicht so sexy und hip wie Social Media. Trotzdem gibt es einige gute Gründe dafür:
- Langlebigkeit: Social-Media-Plattformen können sich verändern und für Sie oder Ihre Zielgruppe irrelevant werden. Erinnern Sie sich noch an MySpace? Und sind Google+ oder Twitter immer noch so wichtig, wie vor ein paar Jahren? E-Mails sind und bleiben der beste Weg, um in Kontakt zu treten – und zu bleiben.
- Informationskontrolle: Sie haben auf Facebook keine Möglichkeit, vollen Zugriff auf die Daten und Informationen Ihrer Kunden zu bekommen. Außerdem entwickelt Mark Zuckerbergs Firma ständig neue Wege Sie für Werbung zahlen zu lassen.
- Flexibilität: Wenn Sie erst einmal Ihre Liste an E-Mail-Adressen haben, können Sie ohne Probleme auf unterschiedliche Anbieter von Newsletter-Tools zurückgreifen.
- Einfache Anwendung: in die meisten Homepage-Baukästen und Content Management Systemen können Sie problemlos Newsletter-Registrierungsformulare einbauen. Manche bieten sogar spezielle Apps dafür an.
Sie sehen: Das Thema Newsletter und E-Mail-Marketing ist mehr als einen zweiten Blick wert. Die Anbieter, auf die wir heute einen Blick werfen, sind alle für Selbstanwender gedacht und wirklich einfach zu bedienen – viele von ihnen sogar kostenlos oder zumindest mit Gratis-Testzeiträumen.
Bevor wir Ihnen gleich die einzelnen Newsletter Tools vorstellen, finden Sie hier noch schnell einen kleinen Spickzettel mit wichtigen Newsletter-Funktionen:
Autoresponder: Eine festgelegte Serie von E-Mails, die man z.B. nach Eintragen in ein Anmeldeformular automatisch bekommt. Dies können beispielsweise Tipps zum Produkt sein oder eine Einführung zu einem bestimmten Thema. Einen Schritt weiter geht die E-Mail Automation, wo komplette Versandabläufe geplant werden können.
Template: Eine Vorlage für einen Newsletter mit Bildern und Textformatierungen, der im HTML-Format versendet wird.
Responsive Newsletter: Die E-Mail passt sich genau wie eine Website der Größe des Endgeräts (Smartphone, Tablet, Desktop) an und optimiert die Darstellung.
Bounces: Existiert eine E-Mail-Adresse nicht mehr, so erzeugt das einen Rückläufer. Diese sogenannten Bounces werden von der Newsletter-Software automatisch auf inaktiv gesetzt.
Prepaid vs. Abo-Tarif: Prepaid funktioniert ähnlich wie bei Handytarifen, man lädt eine bestimmte Anzahl von E-Mails auf sein Konto und kann diese dann versenden. Bei Abo-Tarifen zahlt man hingegen pro Empfänger und bekommt dafür oft unbegrenzte E-Mail Aussendungen. Das lohnt sich vor allem, wenn man die gleichen Empfänger mehrmals pro Monat anschreibt.
So, nun kann es aber losgehen mit unserem großen Vergleich der verschiedenen Newsletter-Tools!
E-Mail Marketing Software: das sind die besten Anbieter
Brevo (vormals Sendinblue) – Automatisierung und, und, und…
Generelle Beschreibung: 2012 gelauncht, standen bei Brevo (vormals Sendinblue) in der Vergangenheit vor allem Transaktions-E-Mails im Fokus (Anmeldebestätigungen, Rechnungen etc.). Inzwischen schicken die Franzosen jetzt aber auch einen eigenen Newsletter-Editor ins Rennen, der die Software nun auch für “normale” Versender attraktiv machen soll.
Ein hehres Ziel, doch mehr als 30 Millionen täglicher E-Mails und SMS, die in 140 Länder verschickt werden, sprechen für sich. Unter den sechs Sprachen, in denen die Website angezeigt werden kann, ist auch Deutsch vorhanden.
Blick auf die Preise:
Die Preise richten sich nach den versendeten E-Mails pro Monat.
Bis 9.000 E-Mails: kostenlos (eingeschränkte Funktionen mit 300 E-Mails Tageslimit)
Bis 20.000 Mails: 19€ monatlich
Bis 40.000.000 Mails: 29€ monatlich
Bis 60.000 E-Mails: 39€ monatlich
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Die Preise sind sehr attraktiv und es gibt dazu auch noch einen (eingeschränkten) kostenlosem Tarif. Gutes Reporting und solide Listenpflege. Die Automatisierungsfunktionen sind ebenfalls ziemlich stark und man kann sogar Landing Pages erstellen. Deutscher Support mit Hosting in Deutschland (Stichwort: DSGVO).
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Im günstigsten Lite-Tarif wird ein Anbieterlogo eingebaut. Um dieses zu entfernen, fallen 9€/Monat extra an. Bei der kostenlosen Version ist die Menge der täglich verschickten Mails auf 300 beschränkt.
Empfehlenswert für: Vor allem für alle, die nicht nur umfangreiche Funktionen wünschen. Wer sehr viele Kontakte hat, die er eher unregelmäßig anschreibt, profitiert von der Abrechnung pro E-Mail – man kann nämlich unlimitiert Kontakte in das CRM laden.
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
CleverReach – der Platzhirsch in Deutschland
Generelle Beschreibung: Mit mehr als 190.000 Kunden weltweit ist CleverReach der führende Anbieter im Segment der deutschen DIY-Newsletter Tools. 250 Empfänger und 1.000 Mails im Monat sind kostenlos, Einrichtungsgebühr und vertragliche Bindung gibt es nicht.
Darüber hinaus bietet CleverReach mit E-Mail Automatisierungsfunktionen, die weit über Autoresponder hinausgehen; echte Profi-Funktionen, die für Newsletter-Software dieser Preisklasse nicht üblich sind.
Blick auf die Preise:
Bis 1.000 Abonnenten/Monat: 20€
Bis 5.000 Abonnenten/Monat: 60€
Bis 10.000 Abonnenten/Monat: 100€
Bis 20.000 Abonnenten/Monat: 160€
Alle Bezahltarife enthalten unbegrenzte E-Mails (Flatrate)
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Komfortabler Editor zur Newsletter-Erstellung und für Registrierungsformulare, solides Template-System, Autoresponder, Gratis-Tarif für bis zu 250 Empfänger.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Es gibt zwar E-Mail-Automation, diese ist aber derzeit noch recht limitiert – besonders im Vergleich mit der US-Konkurrenz.
Empfehlenswert für: Alle, die neuste Features nutzen möchten, deutschen Support wichtig finden, dafür aber auch gern etwas mehr zahlen.
CleverReach kostenlos ausprobieren
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
GetResponse: Wir können alles – außer Hochdeutsch
Generelle Beschreibung: GetResponse wirbt mit deutlichen Zahlen: 350.000 Kunden in 182 Ländern, die monatlich über 1 Mrd. Kontakte anschreiben. Hier stechen besonders zwei Funktionen hervor, die sonst keine andere Newsletter Software im Programm hat: ein Landing Page-Editor sowie eine Funktion zur Webinar-Erstellung.
Zudem bietet GetResponse auch hervorragende Funktionen zur E-Mail Automation, was z.B. auch eine Tagging-Funktion miteinschließt. Praktisch ist der kostenlose Zugang zu über 1.000 iStock-Bildern.
Blick auf die Preise:
Bis 500 Empfänger: 0€
Bis 1.000 Empfänger: 16€ monatlich
Bis 5.000 Empfänger: 48€ monatlich
Bis 10.000 Empfänger: 69€ monatlich
(Preise beziehen sich auf den “E-Mail Marketing”-Tarif – es sind verschiedene Tarifstufen erhältlich)
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Einfache Erstellung von Landing Pages, tolle Automatisierungsmechanismen, responsive Design und eine Webinar-Funktion für den Pro-Tarif (bis 5.000 Mails). Und natürlich der Forever Free-Tarif für bis zu 500 Abonnenten.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Zum Teil macht die schlechte oder fehlerhafte deutsche Übersetzung die Bedienung etwas schwierig, zusätzlich ist der deutsche Support nicht sonderlich schnell.
Empfehlenswert für: Alle, die ein vielseitiges Newsletter-Tool suchen, das die neuesten Funktionen bietet und sich am besten nicht daran stören, die Software auf Englisch umzuswitchen.
GetResponse kostenlos ausprobieren (10% Nachlass auf Lebenszeit über diesen Link!)
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Rapidmail – Einfachheit ist eine Tugend
Generelle Beschreibung: Ein preiswertes und einfach zu bedienendes Tool für Kleinversender, die sich nicht durch zu viele Optionen ablenken lassen wollen. Auswählen, bearbeiten, versenden, so wirbt Rapidmail auf seiner Startseite, und genau so funktioniert das Newsletter-Tool auch.
Einige Vorlagen, die vor allem saisonale Zwecke abdecken, sind vorhanden und auch responsive. In manchen Bereichen wie Segmentierung zeigt sich das Newsletter-Tool etwas sperrig, gleichzeitig gibt es auch einige Einschränkungen, mit denen man leben muss. Dafür entschädigt jedoch der günstige Preis.
Blick auf die Preise:
Bis 1.000 Abonnenten: 19€
Bis 5.000 Abonnenten: 33,25€
Bis 10.000 Abonnenten: 95€
Flatrate Tarif (unbegrenzt viele E-Mails versenden). Unverbindlicher Tarif ebenfalls verfügbar.
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Übersichtliche Oberfläche, flotter Editor, schnelle Einarbeitung. A/B Tests sind verfügbar. Der E-Mail-Support ist schnell und kompetent. Ein einfach gehaltenes Tool mit flexiblen Preismodellen und Serverstandort in Deutschland.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Ein Autoresponder fehlt leider. Für Kleinstversender greift der Mindestbetrag von 10€ auch dann, wenn die darin enthaltenen 2.000 E-Mails nicht erreicht werden.
Empfehlenswert für: Alle, die ein preiswertes, einfach zu bedienendes Newsletter-Tool ohne großen Schnickschnack wollen.
Rapidmail kostenlos ausprobieren
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Active Campaign – Die E-Mail Automationsprofis
Generelle Beschreibung: ActiveCampaign bezeichnet sich selbst als „All-in-one Marketing-Plattform“ und will vor allem erreichen, dass weniger E-Mails mit deutlich besserem Ergebnis versendet werden. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig auf E-Mail-Automation.
Kein von uns getestetes Tool kann dem Unternehmen aus Chicago in dieser Disziplin das Wasser reichen. So lässt sich selbst das Surfverhalten Ihrer Website-Besucher mit in die Automationen einbeziehen. Wer seinen Vertrieb über das Newsletter Tool aussteuern möchte, wird sich über das integrierte CRM-System freuen (dafür benötigt man allerdings den Sales-Tarif oder ein kombiniertes Paket).
Blick auf die Preise:
Bis 1.000 E-Mails/Monat: $39 monatlich
Bis 2.500 E-Mails/Monat: $61 monatlich
Bis 5.000 E-Mails/Monat: $99 monatlich
Bis 10.000 E-Mails/Monat: $174 monatlich
Preise bei monatlicher Abrechnung, Rabatte bei jährlicher Zahlung verfügbar
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Nutzerfreundliches Design, verbunden mit modernen und responsiven Templates sowie die fantastische Marketing-Automation bei fairen Preisen. Die Zustellbarkeitsraten sind generell sehr hoch.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Kunden-Support auf Deutsch leider nur per E-Mail. Außerdem hat der Newsletter-Editor leider keinen Vorschaumodus, was das Testen ein wenig aufwändiger macht.
Empfehlenswert für: Alle, die Profi-Funktionen benötigen und für die E-Mail Marketing ein zentraler Vertriebskanal ist. Englisch darf dabei natürlich keine Hürde sein.
ActiveCampaign kostenlos ausprobieren
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Mailchimp – der Platzhirsch in den USA
Generelle Beschreibung: Mit einem Affen, der die Marke repräsentiert zeigt sich eines der weltweit führenden E-Mail-Marketing-Tools. Lange Zeit gab es einen extrem großzügigen kostenlosen Tarif. Dieser wurde nun aber deutlich reduziert: aktuell kann man 500 Abonnenten kostenlos in die Datenbank laden und bis zu 2.500 E-Mails im Monat versenden. GetResponse, zum Beispiel, limitiert bei gleicher Abonnentenzahl die Anzahl der E-Mails nicht.
Ein weiterer Haken: der sogenannte Forever Free Tarif packt automatisch einen kleinen Werbebanner in die Fußzeile. Wer sich daran stört, entscheidet sich für die Abo- oder Prepaid-Tarife, die auch erweiterte Funktionen wie Autoresponder-Kampagnen bieten.
Blick auf die Preise:
Bis 500 Empfänger: kostenlos (max. 2.500 E-Mails und Werbebanner)
Bis 5.000 Empfänger: $59 monatlich
Bis 10.000 Empfänger: $87 monatlich
Prepaid Tarife sind ebenfalls erhältlich
Mailchimp Video Testbericht
Was uns gefällt:
- Immer wieder neue Funktionen, hohe Social-Media-Funktionalität, hohe Individualisierungsmöglichkeiten für Templates und sogar Formulare.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Die Oberfläche ist nur in Englisch verfügbar – wer die Fachterminologie nicht gewohnt ist, könnte sich hier schwer tun. Überschreitet man den kostenlosen Tarif, dann gehen die Kosten steil nach oben. Da man in USD bezahlt ist man leider auch immer von den aktuellen Wechselkursen abhängig. Auch die für Deutschland übliche Zertifizierung der Certified Senders Alliance (CSA) sucht man bei Mailchimp vergeblich: darunter kann die Zustellbarkeit leiden. Weiteres Manko: wie bei allen US-Tools werden die Empfängerdaten in den USA gespeichert, was aus Datenschutzgründen nicht optimal ist.
Empfehlenswert für: Alle, die einen soliden kostenlosen Tarif und ein einfach zu bedienendes Tool suchen, das auch gerne nur auf Englisch verfügbar ist.
Mailchimp kostenlos ausprobieren
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Klick-Tipp – der Spezialist fürs „Tagging“
Generelle Beschreibung: Klick-Tipp spricht vor allem Online-Marketer an, die Ihr Geld im Internet verdienen. Sei es mit Online-Shops oder Infoprodukten. Entsprechend ist die Eigenvermarktung teilweise doch sehr mit Superlativen gespickt. Wen das nicht stört, findet in Klick-Tipp ein überraschend solides Werkzeug, das vor allem in Sachen Automation einige Stärken vorweisen kann.
Das sogenannte Tagging ist die Kernfunktion. Darunter kann man ein Etikett verstehen, dass man Empfängern dynamisch zuweisen kann. Und das sogar automatisiert – beispielsweise können Sie einem Website-Besucher beim ansurfen einer bestimmten Seite automatisch ein Tag zuteilen und basierend auf dieser Information weitere Automatisierungen ausführen.
Bei Klick-Tipps Editor handelt es sich um einen klassischen HTML-Editor (WYSIWYG). Außerdem gibt es seit einer Weile einen Drag-and-Drop-Editor für grafische Layouts.
Blick auf die Preise:
Standard: bis 10.000 Empfänger: 29,95€ / Monat
Premium: Bis 10.000 Empfänger: 49,95€ / Monat
Deluxe: Bis 10.000 Empfänger: 69,95€ / Monat
Enterprise: 149€ / Monat
Die Pakete enthalten unterschiedliche Features wie z.B. Split-Testing und eine API-Schnittstelle.
Zudem werden die Tarife monatlich abgerechnet und sind auch zum Ende eines jedes Monats kündbar.
Video-Testbericht:
Was uns gefällt:
- Die Automatisierungsfunktionen sind sehr mächtig – mit dem Marketing Cockpit lassen sich sehr ausgeklügelte Kampagnen aufsetzen. Zudem hat Klick-Tipp eine gute Zustellbarkeitsrate.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Leider gibt es keine kostenlose Testversion – aktuell ist da nur eine Geld-zurück-Garantie. Und das Design der Nutzeroberfläche ist sehr simpel und nicht sonderlich einladend gestaltet.
Empfehlenswert für: Leute, die im Internet ihr Geld verdienen und clevere Automatisierungsfunktionen suchen.
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
MailerLite – Design, das begeistert
Generelle Beschreibung: Recht neu in der Welt des E-Mail-Marketing, Mitarbeiter mit einem Durchschnittsalter von 25, Sitz des Unternehmens in Vilnius, Litauen – MailerLite sticht so aus den anderen Anbietern heraus. Dieser moderne, cleane und einfache Ansatz funktioniert.
Außerdem ist MailerLite wirklich international unterwegs und bietet seine Benutzeroberfläche in 7 Sprachen an (allerdings kein Deutsch), den Support in fast ebenso vielen. Doch trotz aller Schlichtheit bietet dieses Newsletter-Tool viele Wahlmöglichkeiten, einen einfachen und schnellen Editor und einen kostengünstigen „Free Forever“-Plan. Zu schön um wahr zu sein? Eigentlich nicht.
Blick auf die Preise:
Bis 1.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: kostenlos
Bis 5.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: 26€ monatlich
Bis 10.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: 44€ monatlich
30% Ersparnis bei jährlicher Zahlweise.
Video-Testbericht (Englisch):
Was uns gefällt:
- Einfach zu bedienen, logische Struktur, saubere Oberfläche und schneller Editor. Schöne und flexible Templates mit den wichtigsten Funktionen.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Eine deutsche Oberfläche und vielleicht noch ein paar bessere Statistik-Features.
Empfehlenswert für: Alle, die als kleinere Unternehmen eine preiswerte Newsletter-Software suchen, die trotzdem alle wichtigen Features beinhaltet. Auf eine deutsche Oberfläche muss man leider verzichten können.
MailerLite kostenlos ausprobieren
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Mailify: auch ohne Cloud nutzbar
Generelle Beschreibung: Während dieser Anbieter in Frankreich bereits einer der Großen ist, kennt man Mailify hierzulande noch kaum. Wie auch bei Brevo zahlt man hier pro versandten E-Mails. Die Grundtarife Essential, Premium und Exclusive setzen mit 69€ sehr hoch an wenn man die Preise mit dem Wettbewerb vergleicht.
Es gibt einen großen Unterschied zwischen Mailify und dem Rest der Anbieter: Mailify können Sie auch nutzen ohne die Empfängerdaten in die Cloud hochzuladen. Wenn Sie die Cloud-Funktion ausschalten, bleiben die Versanddaten auf Ihrem lokalen Rechner. Praktisch, wenn z.B. Ihre Firmen-Policy die Speicherung der Daten in der Cloud verbietet.
Blick auf die Preise:
Die Preise richten sich nach den versendeten E-Mails pro Monat.
Bis 5.000 E-Mails: 69€ monatlich
Bis 10.000 E-Mails: 99€ monatlich
Bis 25.000 E-Mails: 139€ monatlich
Video Testbericht
Was uns gefällt:
- Die große Auswahl an toll designten, responsiven Templates. Daten können auch lokal gespeichert werden. Der Support reagiert sehr schnell.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- Funktionsmäßig fehlen und Dinge wie erweiterte Automationen. Auch Segmentierungen sind hier nicht ganz so intuitiv wie bei den Wettbewerbern. Zudem sind die Preise sehr hoch.
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Clever Elements – Interessant für Reseller und Agenturen
Generelle Beschreibung: E-Mail-Marketing für die Besten, 13 Jahre Erfahrung, auf einem Level mit den führenden E-Mail-Marketing-Plattformen für weltweiten professionellen Einsatz – das sind nur einige der Schlagwörter, mit denen Clever Elements auf seiner Homepage wirbt.
Namhafte Kunden imponieren sofort, ein Chatfenster poppt nach wenigen Sekunden auf und bietet Hilfe im direkten Dialog an. Alles in allem ein professioneller Eindruck – hält Clever Elements, was es als Anbieter von Newsletter-Software verspricht?
Blick auf die Preise:
Bis 1.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: 10€ monatlich
Bis 5.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: 35€ monatlich
Bis 10.000 Empfänger, unbegrenzte Mails: 50€ monatlich
Prepaid Tarife sind ebenfalls verfügbar
Screenshots
Was uns gefällt:
- Sinnvoll aufgebaut und gut verständlich durch Baustein-System, daher einfach zu bedienen. Serverstandort Deutschland. Bietet ein White-Label Programm.
Was noch nachgebessert werden sollte:
- So ganz passen die eher abgespeckten und nicht wirklich innovativen Funktionen weder zum großen Auftritt, noch zum Preissegment. Der Editor wirkt etwas in die Jahre gekommen und auch ein Autoresponder ist nicht vorhanden.
Empfehlenswert für: hauptsächlich White-Label Partner, die auf guten Support angewiesen sind.
Ausführlicher Testbericht (EmailToolTester)
Weitere Anbieter von Newsletter-Tools:
Die folgenden fünf Anbieter von Newsletter-Tools möchten wir an dieser Stelle nur kurz vorstellen: Mailjet, ConvertKit, Drip, Aweber und Constant Contact.
Mailjet – französische Transaktions-E-Mails, die Zweite.
Generelles:
Mailjet präsentiert sich ebenfalls als All-in-one E-Mail-Service-Provider und ist dem vorher genannten Brevo nicht unähnlich. Nicht nur ist Frankreich der Unternehmenssitz, sondern auch hier standen ursprünglich Transaktions-E-Mail im Mittelpunkt. Vor kurzem kam ein regulärer Template-Editor dazu.
Preise:
Ist das Preissystem nun besonders ausgeklügelt oder eher verwirrend? Generell richten sich die Preise nach der Menge der versendeten E-Mails pro Monat. Für jedes Paket – von Bronze bis Kristall im Standard-Modus über Silber, Gold, Platin und Diamond im Experten-Modus – gibt es immer die Möglichkeit, besondere Premiumfunktionen hinzuzufügen.
Sich aus diesen Angeboten das genau passende herauszusuchen, mag eine Herausforderung sein. Das Premium-Probeabo für 6.000 E-Mails monatlich, bei 200 E-Mails pro Tag, ist jedenfalls für 30 Tage kostenlos. Als Besonderheit unterstützt Mailjet alle Non-Profit-Organisationen mit einem Rabatt von 20%.
Zu den hinzubuchbaren Premium-Funktionen gehören Segmentierung, A/X-Testing (bis zu 10 Kombinationen), Kampagnenvergleich sowie E-Mail-Automatisierung.
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ConvertKit – Gemacht für Blogger mit Budgets
Generelles:
E-Mail-Marketing für professionelle Blogger, so stellt sich das Unternehmen auf seiner englischsprachigen Webseite dar. Auf der Pricing-Seite kann man mit einem netten Regler einstellen, wie viel Abonnenten man hat und sofort die (recht saftige) monatliche Gebühr erkennen.
An dieser Stelle weiß man allerdings noch gar nicht, was ConvertKit im Einzelnen anbietet. Versprochen wird ‚unlimited everything‘, von Formularen über Landing Pages bis zur Automation, doch was genau dahinter steckt … vielleicht hilft ja das Demo-Video. Allerdings muss man dieses anfordern und dafür seinen Namen, seine E-Mail-Adresse, die Menge der Abonnenten sowie seine Webseite angeben.
Preise:
1000 Abonnenten (bei anscheinend unlimitierten E-Mails) sind für $29 monatlich erhältlich, 5.000 Abonnenten für $79 monatlich, 10.000 für $119 im Monat. Bezahlt wird sofort nach Konto-Eröffnung, es gibt ein 30-tägiges Rückgaberecht.
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Drip – Lightweight Marketing Automation
Generelles:
Professionelle Marketing-Automation für Anfänger – voll vernetzt von der Facebookgruppe über Webinars bis zum kostenlosen Video-Kurs kann der Anwender hier alle Details kennen- und anwenden lernen (sofern er der englischen Sprache mächtig ist).
Hier geht es um mehr, als schlichte Newsletter, hier wird das gesamte E-Mail-Marketingpaket geschnürt, von Lead Automation über Nurturing Mails zu Targeted E-Mails. So sind auch sämtliche Funktionen bereits in der kostenlosen Starter-Version enthalten. Drip gehört übrigens zum Landing Page-Tool LeadPages, was der eine oder andere vielleicht kennen könnte.
Preise:
100 Abonnenten bei unlimitierten E-Mails monatlich sind kostenlos, wenn man sich bei Drip registriert. 2.500 Abonnenten kosten $41 im Monat, 5.000 Abonnenten kosten $83 monatlich, für beide Pakete gibt es eine kostenlose Probezeit. Hat man mehr als 5.000 Abonnenten, muss man den Vertrieb anschreiben oder anrufen.
Interessant ist folgendes Versprechen: „Drip wird Ihnen helfen, Ihre Empfängerliste zu erweitern und Conversions zu erhöhen. Wenn nicht, bekommen Sie Ihren letzten Monatsbetrag zurück.“
AWeber – der Newsletter-saurus
Generelles:
Ebenfalls ein amerikanisches Unternehmen, das schon ganz lange auf dem Markt ist. Professionelle Newsletter mit erfolgreichen E-Mail-Marketing-Tools kann man – laut Anbieter – mit Aweber erstellen, und zwar ganz leicht mit drag-and-drop-Editor.
Unsere eigenen Erfahrungen zeigen leider, dass der Newsletter-Editor ganz schön in die Jahre gekommen ist. Die Grundfunktionen sind glücklicherweise alle da, jedoch gibt es aus unserer Sicht keinen zwingenden Grund die relativ hohen Preis zu bezahlen.
Preise:
Weniger als ein paar Café Latte im Monat ist das Versprechen. Konkret heißt das $19 für 500 Abonnenten (unlimitierte E-Mails), $49 für bis zu 5.000 Abonnenten oder $69 für 10.000 Abonnenten. Dabei sind stets alle Features inbegriffen, insofern ist das Preis-Schema sehr klar und übersichtlich. Allerdings muss man auf eine ganze Menge Kaffee verzichten.
Constant Contact – Noch ein E-Mail Urgestein
Generelles:
Professionelle E-Mails, die Kunden in Ihr Geschäft bringen, mit einem Newsletter-Tool, das ebenso wirkungsvoll wie einfach ist, so lautet das Versprechen von Constant Contact. Leider hatten wir in der Praxis ziemlich mit dem schwachen Support zu kämpfen, der nicht nur langsam sondern teilweise auch inkompetent erschien.
Constant Contact ist noch teurer als AWeber bei in etwa vergleichbar schwachen Features.
Preise:
Sofort ins Auge sticht die kostenlose Probeversion für 60 Tage. Voller Zugriff auf alle E-Mail-Marketing-Tools, Expertenhilfe und Online-Ressourcen lassen Sie Constant Contact umfassend testen.
Ist man dann zufrieden, heißt es $20 für 500 Abonnenten (unlimitierte E-Mails), $60 für 5.000 Abonnenten und $90 für 10.000 Abonnenten, jeweils mit Rabatten bei Vorauszahlung (10% bei sechs Monaten, 15% bei 12 Monaten). Für Nonprofit-Organisationen, Franchise-Unternehmen und Subunternehmen gibt es besondere Preise.
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Fazit
Zusammenfassend fällt uns auf, dass die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Newsletter Tools erheblich sind, aber nicht immer die Qualität widerspiegeln. So bietet Brevo (Sendinblue) eine recht gute Balance aus Preis-/Leistung. Wer sparen möchte und sich an einer englischsprachigen Newsletter-Software nicht stört, sollte sich Mailerlite ansehen.
CleverReach kostet zwar etwas mehr, bietet aber als einziger deutscher Anbieter bereits E-Mail Automation mit einer Workflow-Ansicht.
Weitet man die Suche international aus, kommt man kaum an ActiveCampaign vorbei. E-Mail Automation meistert keine andere Newsletter Software besser. Preislich setzt die amerikanische Software allerdings etwas höher an.
Wir beantworten Ihre Fragen gerne in den Kommentaren!
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