Um Tooltester kostenlos anbieten zu können, verwenden wir Affiliate Links. Falls Sie darüber eines der besprochenen Produkte kaufen, erhalten wir unter Umständen eine Provision. Der Preis den Sie zahlen, verändert sich dadurch nicht.
Wenn Sie sich zum ersten Mal mit dem Thema Website bauen befassen, steht vermutlich eine zentrale Frage direkt am Anfang:
Kann man eine Homepage überhaupt selber machen?
Die gute Nachricht lautet: ja, das geht! 🙂 Und das sogar relativ unkompliziert. Heutzutage gibt es viele Tools und Plattformen, die es auch Anfänger:innen ermöglichen, eine Website ohne Programmierkenntnisse zu erstellen. Zu den beliebtesten und einfachsten Lösungen zählen Website-Baukästen.
Bei einem Homepage-Baukastensystem wählen Sie einfach ein Design aus und fangen mit der Bearbeitung an. Sie können Inhalte hinzufügen und editieren, das Website-Menü erstellen und weitere Funktionen wie Kontaktformulare, Bildergalerien, einen Onlineshop, einen Blog usw. hinzufügen.
Was kann ich mit einem Homepage-Baukasten umsetzen?
Prinzipiell sind Homepage-Baukästen für kleine bis mittelgroße Projekte gedacht. Sie werden also kein neues Amazon oder eBay damit umsetzen können. Dennoch lassen sie sich sehr flexibel einsetzen. Designs und Funktionen sind auf viele unterschiedliche Bedürfnisse ausgerichtet. In unseren Leit-Artikeln finden Sie dazu genaue Infos:
Beispiel-Websites (erstellt mit einem Homepage-Baukasten)
Welchen Website-Baukasten soll ich verwenden?
Die nächste wichtige Frage und eine, die sich nicht pauschal beantworten lässt. Denn es kommt ganz auf Ihr Website-Projekt an. Wie klein oder groß Ihre Website werden soll, ob Sie spezielle Funktionen benötigen, wie viel Budget Sie zur Verfügung haben oder ob Sie technisch versiert sind. Denn die Website-Baukasten-Anbieter haben unterschiedliche Leistungsspektren im Gepäck.
Für kleine bis mittelgroße Websites mit vielen Erweiterungsoptionen eignet sich z.B. Wix gut. Ansehnliche Blogs lassen sich bei genügend Geld im Portemonnaie mit Squarespace erstellen. Jimdo generiert Ihnen automatisiert eine Website, sodass Sie selbst bei wenig technischem Wissen schnell eine Website erstellen können. Shopify ist der E-Commerce-Baukasten für große Onlineshops. Und die Liste geht weiter.
Machen Sie sich also vor der Wahl des Tools Gedanken dazu, wie Ihre Website genau aussehen soll, um so den Baukasten ausfindig zu machen, der am besten zu Ihren Projekt-Kriterien passt.
In unserem Website-Baukasten-Vergleich finden Sie die besten Tools im Überblick und können so feststellen, welcher Website-Builder sich am ehesten für Sie eignet.
Falls Sie danach immer noch nicht sicher sind, probieren Sie auch gern unser Website-Baukasten-Quiz aus:
Worauf Sie als Anfänger:in aber in jedem Fall achten sollten, ist, dass das Website-System so einfach wie möglich für Sie zu bedienen sein sollte. Sie sollten selbst Änderungen oder kleinere Erweiterungen einpflegen können.
Denn im Idealfall wollen Sie es ja sicher vermeiden, einen Developer zu beauftragen, nur um kleine Dinge wie z.B. die Öffnungszeiten auf Ihrer Website abändern zu können. Wenn Sie das Tool selber bedienen können, zahlt sich des definitiv aus.
Wie viel Zeit muss ich einplanen, wenn ich selbst eine Homepage mache?
Auch hier kommt es wieder darauf an 😉. Eine einfache Website lässt sich recht schnell einrichten, wenn Sie etwas spezifischere Funktionen wie einen Mitgliederbereich, ein Buchungssystem oder einen Onlineshop anbinden möchten, dauert es natürlich entsprechend etwas länger. Auch für die Erstellung eines Konzepts sollten Sie anfänglich etwas Zeit einplanen. Je besser geplant, umso leichter läuft es von der Hand 🙂.
Damit Sie das Ganze zeitlich etwas besser einschätzen können, folgt hier eine Liste von Tipps, die Sie nach und nach abhaken sollten, wenn Sie Ihre Homepage selber erstellen:
-
- Ziel und die Zielgruppe festlegen: Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich überlegen, warum Sie eine Website erstellen und für wen sie gedacht ist. Das wird Ihnen dabei helfen, das Design, die Inhalte und die Funktionen Ihrer Website entsprechend zu gestalten.
- Testen Sie die Website-Builder aus: Betreiben Sie etwas Recherche und wählen Sie ein Tool aus, das am besten zu Ihren spezifischen Anforderungen passt. Viele Anbieter bieten gratis Tarife an, sodass Sie den Editor und Funktionen unverbindlich ausprobieren können.
- Wählen Sie ein geeignetes Design-Template: Wählen Sie ein Design, das zu Ihrem Projekt und Ihrer Zielgruppe passt. Achten Sie darauf, dass Ihre Website ein kontinuierliches Design und eine klare Struktur hat. Damit verbessern Sie das Nutzererlebnis Ihrer User:innen. Um die Struktur Ihrer Website festzulegen, können Sie z.B. vorab eine Mind-Map erstellen, die alle Oberkategorien und eventuelle Unterkategorien beinhaltet. Wie das genau aussehen kann, können Sie in unserem kostenlosen E-Book herausfinden (und vieles mehr 🙂).
- Erstellen Sie qualitativ hochwertige Inhalte: Ihre Homepage-Texte, Bilder, Videos usw. sollten ansprechend gestaltet und auf Ihre User:innen Zielgruppe ausgerichtet sein. Verwenden Sie am besten eine klare und prägnante Sprache, um Ihre Botschaft zu vermitteln.
- Website für SEO optimieren: Auch hierfür sollten Sie vorab etwas Zeit einplanen. Verwenden Sie relevante Keywords (Schlüsselwörter), strukturieren Sie Ihre Inhalte gut mit passenden Überschriften (H1, H2, H3…) und fügen Sie sog. Meta-Tags hinzu, um sicherzustellen, dass Ihre Website für Suchmaschinen sichtbar ist. Denn Sie wollen so viele User:innen wie möglich auf Ihre Website ziehen und hoch bei Google ranken ⬆️. Tipps zur SEO-Optimierung bekommen Sie hier.
- Testen Sie Ihre Website: Testen Sie Ihre Website auf verschiedenen mobilen Geräten und Browsern, um sicherzustellen, dass sie fehlerfrei und benutzerfreundlich ist. Ein Großteil der Websites wird heute vom Smartphone oder Tablet aus aufgerufen, deswegen ist es wichtig, dass die Inhalte auch dort gut aussehen.
- Website veröffentlichen: Sobald Sie mit Ihrer Website zufrieden sind, veröffentlichen Sie sie und beobachten, was passiert 🙂. Mit Ranking-Tools können Sie überprüfen, wie Sie sich auf Google schlagen. Auch Tools wie Google Analytics sind hilfreich, zum Sammeln von Nutzerdaten, auf dessen Grundlage Sie schlussendlich Ihre Website optimieren können.
- Website regelmäßig aktualisieren: Auch hierfür sollten Sie regelmäßig Zeit einplanen. User:innen möchten natürlich aktuelle Informationen und Inhalte bekommen, wenn Sie Ihre Website besuchen. Funktionen müssen Sie evtl. dann und wann ebenfalls aktualisieren, um am Zahn der Zeit zu bleiben. Und auch ein Website-Design kann irgendwann etwas veraltet aussehen und braucht ggf. eine Schönheitskur :).
Einen ausführlichen Leitfaden zur Website-Erstellung finden Sie hier.
Alternativ: Homepage vom Profi erstellen lassen
Vielleicht ist es Ihnen doch zu aufwendig, Ihre Website selbst mit einem Homepage-Baukasten zu erstellen und Sie möchten jemanden dafür beauftragen. Sie sollten auf jeden Fall einen Dienstleister finden, dem Sie vertrauen können. Für kleinere Firmen scheiden Agenturen oft aus finanziellen Gründen aus, daher ist es meist besser sich einen selbstständigen Webdesigner zu suchen (z.B. auf Fiverr oder Twago). Er kümmert sich dann um die Einrichtung bzw. das Design und die Programmierung. Prüfen Sie am besten immer die Referenzen und Bewertungen im Internet, damit Sie an einen seriösen Profi geraten.
Welche Kosten kommen auf mich zu?
Die Kosten können variieren. Wenn Sie zunächst die kostenlose Version eines Baukastens genutzt haben und zu dem Punkt gelangt sind, dass dieser Sie überzeugt hat, möchten Sie vielleicht keine Anbieter-Werbung mehr angezeigt bekommen.
Wenn Sie auf ein Premium Paket upgraden, können diese Wünsche umgesetzt werden. Ein ordentliches Baukastensystem schlägt mit ca. 5-15 € im Monat zu Buche. Einige der günstigsten Anbieter finden Sie hier.
Vermutlich möchten Sie auch eine richtige Domain (ohne Anbieter-Namen in Ihrer URL). Die Domain bekommen Sie bei vielen Homepage-Baukästen im ersten Jahr gratis, ab dem zweiten fällt dann eine Gebühr an.
Alternativ können Sie extern eine Domain bei einem Domain-Registrar wie Namecheap oder DomainFactory erwerben und mit Ihrer Website verbinden. Mit dieser Variante können Sie Geld sparen, denn überwiegend ist der Kauf einer Domain über den Homepage-Baukasten Anbieter teurer. Preise für Domains starten ab ca. 12€ pro Jahr. Seien Sie sich aber bewusst, dass es mit ein wenig technischem Aufwand verbunden ist, wenn Sie eine externe Domain mit Ihrer Website verbinden möchten. Über einen Homepage-Baukasten-Anbeter haben Sie direkt alles vor Ort und Stelle.
Die restlichen Kosten sind Ihre eigene Arbeitszeit. Für diesen Preis macht Ihnen kein Webdesigner eine Webseite.
Generell sollten Sie beim Thema Kosten an Folgendes denken: Eine Homepage kann Ihr Geschäft stärker voranbringen, als Sie es mit Flyerwerbung oder Werbeprospekten jemals schaffen könnten. Ihr Ziel sollte es sein, gute Positionen in Suchmaschinen zu erreichen, da Sie dann Neukunden fast wie von selbst erreichen.
Ausführliche Infos zur Kostenplanung haben wir für Sie in diesem Artikel zusammengefasst.
Homepage selber machen – Abschließende Worte
Sie haben gesehen – selber eine Homepage zu erstellen ist heutzutage ziemlich gut machbar.
Es gibt eine ganze Reihe von Website-Baukästen, die – nach ein klein wenig Einarbeitungszeit – nicht schwer zu bedienen sind und es somit selbst blutigen Anfänger:innen ermöglichen eine Website zu bauen.
Ich hoffe, die genannten Tipps und Tricks geben Ihnen einen ersten guten Überblick darüber, was Sie erwartet.
Wenn Sie sich schlussendlich dazu entscheiden, das Abenteuer Website-Erstellung in Angriff zu nehmen, schauen Sie sich gern unseren Überblick zu den besten Homepage-Baukästen an, die wir getestet haben, um das passende Tool für Sie zu finden.
Falls Sie im Website-Erstellung-Prozess weitere Fragen oder Anmerkungen haben, unterstützen wir Sie gern! Hinterlassen Sie uns einfach eine Nachricht in unseren Kommentaren.
Hinter den Kulissen dieses Artikels.
Dieser Artikel wurde von unserem Expert:innenteam geschrieben und folgt einem genauen Verfahren..
So arbeiten wir